Dr. Andrea Achtnich im OPED Podcast "Kurz vor OP"

Sind Frauen die besseren Führungskräfte? — Dr. Andrea Achtnich | OPED Podcast

► Kurz vor OP der Pod­cast von OPED. Mehr Infos unter: https://oped.de/service/podcast

Kurz vor der OP

Kurz vor OP – der Pod­cast für jun­ge Ärz­te, die am Anfang ihrer Kar­rie­re ste­hen. Für Men­schen, die in einem stres­si­gen Umfeld Fami­lie und Beruf unter einen Hut brin­gen möch­ten. Für Men­schen, die in Füh­rung gehen wol­len. Für Men­schen, die Zusam­men­ar­beit in der Medi­zin bes­ser machen möch­ten. Wir wer­fen einen Blick hin­ter die Kulis­sen des Kran­ken­haus­all­tags und inter­view­en Per­sön­lich­kei­ten, die offen über Kar­rie­re, Füh­rung und Zusam­men­ar­beit sprechen. 

Was machen wir hier eigentlich? 

Wir tref­fen Ärz­te, die sich enga­gie­ren. Für jene, die noch am Anfang ihrer Kar­rie­re ste­hen. Für jun­ge Men­schen, die Beruf und Fami­lie in einem stres­si­gen Umfeld unter einen Hut brin­gen wol­len. Für Füh­rungs­kräf­te, die trotz hohem wirt­schaft­li­chem Druck in der Kli­nik, mensch­lich füh­ren möch­ten. Wir füh­ren unse­re Hörer in die Berei­che des Arbeits­um­fel­des, die eher im Ver­bor­ge­nen lie­gen. Und haben dabei schon rich­tig vie­le inspi­rie­ren­de Insights in einen span­nen­den Beruf erhalten.

Sind Frauen die besseren Führungskräfte?

Die Medi­zin wird weib­lich – über­all ist es zu lesen und auch im Berufs­le­ben jeden Tag zu sehen: 70 Pro­zent der Medi­zin­stu­die­ren­den, 65 Pro­zent der Medi­zin­ab­sol­vie­ren­den, aber ledig­lich 18 Pro­zent der in der Chir­ur­gie Täti­gen sind weib­lich. Die Schluss­fol­ge­rung ist für vie­le klar: Frau­en möch­ten nicht in der Chir­ur­gie arbei­ten. Doch ist das wirk­lich so?

PD Dr. med. Andre­as Acht­nich ist Ober­ärz­tin der Abtei­lung Sport­or­tho­pä­die am Kli­ni­kum rechts der Isar der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät München.

Die Abtei­lung für Sport­or­tho­pä­die zeich­net sich durch moderns­te, wie­der­her­stel­len­de Ver­fah­ren wie z.B. Knor­pe­l­ersatz und anspruchs­vol­le Kor­rek­tur­ope­ra­tio­nen aus. Die früh­funk­tio­nel­le Wie­der­her­stel­lung der Gelenk‑, Seh­nen- oder Mus­kel­funk­ti­on ist das obers­te Ziel. Damit wird den Pati­en­ten ermög­licht, ihre Leis­tungs­fä­hig­keit in All­tag, Beruf und (Profi-)Sport rasch wie­der zu errei­chen. Das Team von Gelenk­spe­zia­lis­ten betreut eine Viel­zahl natio­na­ler Sport­ver­bän­de, z.B. den Deut­schen Ski­ver­band oder den FC Bay­ern München.

Die renom­mier­te Sport­or­tho­pä­die betreut Hob­by- und Leis­tungs­sport­ler, dar­un­ter auch Fuß­ball­stars wie Jero­me Boat­eng oder Bas­ti­an Schweinsteiger.

Stu­di­en zei­gen, wie wich­tig es ist, gut vor­be­rei­tet zu spor­teln. Wenn man ein sport­art­spe­zi­fi­sches Auf­wärm- und Prä­ven­ti­ons­pro­gramm absol­viert, lässt sich das Risi­ko von Knie­ge­lenks­ver­let­zun­gen ins­ge­samt um bis zu 27 Pro­zent ver­rin­gern – die Gefahr einer Ver­let­zung des vor­de­ren Kreuz­ban­des sogar um 51 Prozent.

Dr. Andreas Achtnich Gesundheitstipp:

Inves­tie­ren Sie etwas Zeit in ein spe­zi­fi­sches Trai­nings­pro­gramm, um sich vor Ver­let­zun­gen zu schüt­zen. Davon kön­nen z. B. auch “Über­kopf­sport­ler” wie Ten­nis oder Gol­fer pro­fi­tie­ren. Sol­che spe­zi­el­len Trai­nings­pro­gram­me wer­den bei­spiels­wei­se von Per­so­nal­trai­nern ange­bo­ten und kön­nen auch auf Inter­net­sei­ten ein­ge­se­hen wer­den. Man soll­te regel­mä­ßig min­des­tens zwei Mal pro Woche trainieren.

Bei einer aku­ten Menis­kus­ver­let­zung bemü­hen sich Spe­zia­lis­ten dar­um, mög­lichst gro­ße Antei­le zu erhal­ten. Wenn dies gelingt, ist die Lang­zeit­pro­gno­se mit Blick auf die Ent­wick­lung einer Arthro­se bes­ser. Exper­ten arbei­ten der­zeit dar­an, das Ver­fah­ren, einen Menis­kus zu trans­plan­tie­ren, auch in Deutsch­land bes­ser zugäng­lich zu machen.

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