► Kurz vor OP der Podcast von OPED. Mehr Infos unter: https://oped.de/service/podcast
Kurz vor der OP
Kurz vor OP – der Podcast für junge Ärzte, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Für Menschen, die in einem stressigen Umfeld Familie und Beruf unter einen Hut bringen möchten. Für Menschen, die in Führung gehen wollen. Für Menschen, die Zusammenarbeit in der Medizin besser machen möchten. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen des Krankenhausalltags und interviewen Persönlichkeiten, die offen über Karriere, Führung und Zusammenarbeit sprechen.
Was machen wir hier eigentlich?
Wir treffen Ärzte, die sich engagieren. Für jene, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Für junge Menschen, die Beruf und Familie in einem stressigen Umfeld unter einen Hut bringen wollen. Für Führungskräfte, die trotz hohem wirtschaftlichem Druck in der Klinik, menschlich führen möchten. Wir führen unsere Hörer in die Bereiche des Arbeitsumfeldes, die eher im Verborgenen liegen. Und haben dabei schon richtig viele inspirierende Insights in einen spannenden Beruf erhalten.
Sind Frauen die besseren Führungskräfte?
Die Medizin wird weiblich – überall ist es zu lesen und auch im Berufsleben jeden Tag zu sehen: 70 Prozent der Medizinstudierenden, 65 Prozent der Medizinabsolvierenden, aber lediglich 18 Prozent der in der Chirurgie Tätigen sind weiblich. Die Schlussfolgerung ist für viele klar: Frauen möchten nicht in der Chirurgie arbeiten. Doch ist das wirklich so?
PD Dr. med. Andreas Achtnich ist Oberärztin der Abteilung Sportorthopädie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München.
Die Abteilung für Sportorthopädie zeichnet sich durch modernste, wiederherstellende Verfahren wie z.B. Knorpelersatz und anspruchsvolle Korrekturoperationen aus. Die frühfunktionelle Wiederherstellung der Gelenk‑, Sehnen- oder Muskelfunktion ist das oberste Ziel. Damit wird den Patienten ermöglicht, ihre Leistungsfähigkeit in Alltag, Beruf und (Profi-)Sport rasch wieder zu erreichen. Das Team von Gelenkspezialisten betreut eine Vielzahl nationaler Sportverbände, z.B. den Deutschen Skiverband oder den FC Bayern München.
Die renommierte Sportorthopädie betreut Hobby- und Leistungssportler, darunter auch Fußballstars wie Jerome Boateng oder Bastian Schweinsteiger.
Studien zeigen, wie wichtig es ist, gut vorbereitet zu sporteln. Wenn man ein sportartspezifisches Aufwärm- und Präventionsprogramm absolviert, lässt sich das Risiko von Kniegelenksverletzungen insgesamt um bis zu 27 Prozent verringern – die Gefahr einer Verletzung des vorderen Kreuzbandes sogar um 51 Prozent.
Dr. Andreas Achtnich Gesundheitstipp:
Investieren Sie etwas Zeit in ein spezifisches Trainingsprogramm, um sich vor Verletzungen zu schützen. Davon können z. B. auch “Überkopfsportler” wie Tennis oder Golfer profitieren. Solche speziellen Trainingsprogramme werden beispielsweise von Personaltrainern angeboten und können auch auf Internetseiten eingesehen werden. Man sollte regelmäßig mindestens zwei Mal pro Woche trainieren.
Bei einer akuten Meniskusverletzung bemühen sich Spezialisten darum, möglichst große Anteile zu erhalten. Wenn dies gelingt, ist die Langzeitprognose mit Blick auf die Entwicklung einer Arthrose besser. Experten arbeiten derzeit daran, das Verfahren, einen Meniskus zu transplantieren, auch in Deutschland besser zugänglich zu machen.